Archiv Quelle: Ulrich Möhl

Die Geschichte des Landgerichts Paderborn ist eine durchaus sehr bewegte Geschichte, die dem modernen Beobachter zum Teil auch überraschende Einblicke in die Bedeutung der Stadt Paderborn im Bereich der Justizverwaltung, aber auch der öffentlichen Verwaltung insgesamt gibt.

Im 19. Jahrhundert hat Paderborn eine wesentlich größere Bedeutung auf dem Gebiet der Rechtspflege als zur heutigen Zeit. Im zweiten Weltkrieg sind die Paderborner Gerichte zerstört worden und fast sämtliche Akten und Bücher aus der vergangenen Zeit verbrannt.

Das Jahr 1815 bzw. 1816 ist das eigentliche Geburtsjahr des Landgerichts Paderborn, welches damals noch ein Oberlandesgericht war, dessen Bezirk sogar den heutigen Landgerichtsbezirk Bielefeld umfaßte.

Das Oberlandesgericht wurde mit Bekanntmachung vom 21.10.1816 durch den Oberlandesgerichtspräsidenten von Schlechtendal für die Provinz Minden, Ravensberg, Paderborn, Corvey; Reckenberg und Rheda, welches seit dem 01.01.1815 in Minden seinen Sitz hatte, nach Paderborn verlegt.

Die neue Ordnung des Rechtswesens Anfang des Jahres 1849 hatte für den Paderborner Bezirk erhebliche Folgen. (weiteres entnehmen Sie bitte dem beigefügten Dokument).

 

 

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    Auszüge aus der Festschrift zur Einweihung des neuen Gerichtsgebäudes in Paderborn vom ehemaligen Landgerichtspräsidenten Dr. Rempe